17 Dez
Weiteres Unentschieden zum Jahresabschluss
Zum Abschluss des Handballjahres 2024 spielte die ERSTE am Samstag gegen die SG Düren 1899.
29 Okt
Herren 1
Stolberger SV He1 - ASV SR Aachen 25:24( 9:14)
Der Stolberger SV bezwingt in einem wahren Krimi SR Aachen mit 25:24 (9:14)
-Holger Dahmen der Matchwinner-
Im sportlichen Wettkampf kommt es ja öfter vor, dass Dinge passieren, die sich im Nachhinein nur schwer erklären lassen. So nahm dann auch am vergangenen Samstag eine solche Geschichte ihren Lauf, die am Ende mit der Heimmannschaft noch einen glücklichen Sieger produzierte. Beide Teams starteten mit einigen Ausfällen in die Partie, die SR mit talentierten A-Jugend Akteuren kompensierte, während der Gastgeber Felix Richter nicht ersetzen konnte, und aus der 2. Mannschaft Yannik Schenk für Yannick Töws im Tor aufrückte. Nach anfänglichem Abtasten gelang SR die Spielkontrolle immer effektiver, da sie vor allem im Angriff geduldig agierten und beim Abschluss fast jeder Wurf den Weg ins Tor fand.
"Hier hat die Abwehr David Schornstein im Tor oftmals alleine gelassen. Wir hatten keine Bindung, kaum Laufbereitschaft und eine halbherzige Zweikampfführung. SR hatte sich verdient einen 14:9-Pausenvorsprung erspielt", resümiert SSV-Trainer Bernd Schellenbach Hälfte 1. Denn auch genau diese Nachlässigkeiten waren es auch, die den Angriff immer wieder ins Stocken geraten ließen, ohne dass der Gast hätte überragend verteidigen müssen. Zusätzlich konnte der SSV auch seine seit Wochen bestehende Abschlußschwäche nicht ablegen, so dass man die wenigen klaren Chancen auch leichtfertig vergab.
"Das Halbzeitergebnis war schon ernüchternd. Kurz vor der Pause hatten wir auch noch Miguel Lozano durch eine Sprunggelenkverletzung verloren. Doch das Team hat sich in der Kabine geschworen, nicht nochmal solch schwache 30 Minuten abzuliefern", so Schellenbach.
Die 2. Halbzeit begann der SSV nun mit einer Manndeckung gegen Zimmermann und einer insgesamt offensiveren Abwehrausrichtung, die den Gast nun vor neue Aufgaben stellte. In der 39. Minute war man beim 15:16 nah am Ausgleich, auch weil David Schornstein im Tor nun ein paar Bälle entschärfen konnte und das Tempo nach vorne vor allem durch Josh Frauenrath zum Erfolg führte. Kurz vorher musste jedoch der Gastgeber noch den Ausfall von Max Schlotterhose wegstecken, der mit einer Schädelprellung nicht mehr einsatzfähig war. "Das war natürlich zuerst ein weiterer Rückschlag, wenn man seinen Turm in der Schlacht verliert. Doch Holger Dahmen hat dann ein unfassbares Spiel abgeliefert und in der Abwehr fair alle Gegenspieler kontrolliert und irgendwie jede Lücke geschlossen. Plötzlich hatte ich mein altes Team wieder", schildert der Coach, der nun beobachten konnte, wie Entschlossenheit und Moral die Partie wieder offen werden ließ. Trotzdem gelang es den Gastgebern nicht, die Führung zu erzielen, obwohl Chancen dazu vorhanden waren. Die Gäste waren diesbezüglich effektiver und legten auf 23:21 vor. In dieser Phase erhielt Kai Frauenrath seine 3. Zeitstrafe und musste vom Feld, genauso wie Lennart Rietz von SR, den es mit Rot erwischte. "Die rote Karte hätte ich niemals gegeben. 2 Minuten wären absolut ausreichend gewesen. Aber den beiden Schiedsrichtern ist spätestens dann die Partie leicht entglitten, da sie vorher eine für beide Teams nicht greifbare Linie verfolgten", so Schellenbach.
In der Crunch-Time konnte nun der Gastgeber durch seine Emotionen, durch die Zuschauer und durch eine Willensleistung das Spiel noch zu seinen Gunsten entscheiden. Nach dem Ausgleich zum 24:24 vergab SR von Außen und bei noch 1:20 Restspielzeit kam der SSV nochmals in Ballbesitz. Die Auszeit 50s vor Schluss nutzte man zur Beruhigung und besprach die folgende Marschroute. "Natürlich kam wieder alles anders. Die besprochenen Dinge klappten nicht. Aber irgendwie bekam Holger den Ball, stieg einfach mal hoch und kam zwischen 2 Abwehrspielern zum erfolgreichen Abschluss", beschreibt ein verwunderter Trainer die finalen Sekunden, der die Restspielzeit folgendermaßen wahrnahm: "Der letzte Angriff der Gäste mündete in einer sehr unübersichtlichen Gesamtsituation. 3 Sekunden vor Ende wurde ein Angreifer auf Linksaußen freiwurfwürdig gefoult. Die Zeit lief runter und kein Angreifer stand zur Ausführung bereit. Parallel gab es auf Rückraummitte eine Rangelei, wobei die Spielzeit nun abgelaufen war." Die Entscheidung der Schiedsrichter (nur bezogen auf die Situation in der Mitte) war hier nun je eine rote Karte, plus eine Zeitstrafe gegen den Gastgeber. Den direkten Freiwurf konnte SR nicht verwerten und der Gastgeber konnte einen nicht mehr für möglichen gehaltenen Heimsieg feiern. "Wir haben nicht gut gespielt, und zeigen aktuell auswärts stabilere Leistungen, als zu Hause. Da müssen wir drüber sprechen und vor allem spielerisch wieder mit mehr Überzeugung auftreten", resümiert der Coach.
Für das nächste Derby beim HC Weiden 2 (03.11.18 um 15:30 Uhr) hofft das Team, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend sind und man sich dann insgesamt wieder verbessert präsentiert.
Stolberg: Y. Schenk, D. Schornstein - D. Sanft 1, H. Dahmen 1, T. Heister, K. Kilburg 5, T. Kleihöfer, T. von der Stein 1, S. Wolf 3, M. Schlotterhose 1, K. Frauenrath, M. Lozano 1, J. Frauenrath 12/5
ESB
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