07 Nov
Herren 2
Stolberg He2 - Alemannia AC
Stolberger SV He2 - Alemannia Aachen 26:25(15:11)
Nachdem die Stolberger Zweite letztes Wochenende trotz guter Leistung gegen den Tabellenführer Schwarz-Rot Aachen verloren hatte,
ging die Mannschaft mit breiter Brust in das Spiel gegen eine weitere Aachener Mannschaft: Am Samstagabend war die Alemannia zu Gast.In der vergangenen Spielzeit waren die Spiele zwischen Alemannia und
Stolberg immer knapp und hart umkämpft gewesen. Eine große Anzahl an
Zuschauern, die eine gute Stimmung mit in die Halle brachten, legte den
Grundstein für einen spannenden Handballabend. Die Stolberger waren,
wie auch in der vorherigen Woche von Trainer Kevin Bartz intensiv auf
das Angriffsspiel der Aachener eingestellt worden. In den ersten 30
Minuten zeigte man demensprechend eine gute Abwehrleistung und auch im
Angriff führten konsequent gespielte Spielzüge dazu, dass es mit einer
15:11 Führung in die Kabine ging.
Nach Wiederanpfiff machten die
Stolberger da weiter wo sie aufgehört hatten: nach wenigen Minuten
hatten sie sich eine 7 Tore Führung erarbeitet und das erwartete Spiel
auf Augenhöhe schien auszubleiben. Doch dann offenbarte sich eine
Schwäche, die die Stolberger in der noch jungen Saison leider schon oft
gezeigt hatten. Ab der 40. Minute zeigten sie sich im Angriff
ideenlos, auch weil der Gegner sich mittlerweile gut auf die Spielzüge
eingestellt hatte. Dadurch kippte das Momentum in Richtung der Gäste
aus Aachen und die Führung schmolz mit jeder Minute weiter. Eine starke
Leistung im Stolberger Tor in Person von Tom Richterich sorgte dafür,
dass man die Führung weiterhin hielt und so hatte man 40 Sekunden vor
Schluss bei einer Führung von 26:25 den Ball im Angriff. Dieser konnte
von den Aachenern nur auf Kosten eines 7-Meter-Pfiffs gestoppt werden.
Wie es nicht anders in den Verlauf der zweiten Halbzeit gepasst hätte,
wurde der Strafwurf nicht verwandelt. Die Gäste brachten für die
verbleibenden 15 Sekunden einen siebten Feldspieler, aber
Abwehrrückhalt Nils Schartmann krönte seine gute Leistung mit dem
entscheidenden Block in letzter Sekunde.
Wie so oft bereitete die
junge Stolberger Mannschaft ihrem Trainer Kevin Bartz vor allem in den
letzten 20 Minuten mit ihrer nervösen Spielweise Kopfschmerzen. Am Ende
stand statt einem souveränen, dann doch wieder ein Arbeitssieg. Dieser
reicht jedoch aus, um sich mit 8:4 Punkten auf den zweiten
Tabellenplatz zu kämpfen.
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