Stolberg He2 - SR Aachen 4

30 Jan

Herren 2

Stolberg He2 - SR Aachen 4

Stolberger SV He2 - SR Aachen 4 31:27(18:10)
Nach der verdienten Niederlage der Stolberger Zweitvertretung im letzten Spiel der Hinrunde bei Westwacht Weiden lll,

waren die Mannschaften im oberen Tabellendrittel punktemäßig noch näher zusammen gerückt. Ein direkter Konkurrent der Stolberger im Kampf um die vorderen Plätze wurde am Samstagnachmittag im „Glashütter Weiher" empfangen: Schwarz-Rot Aachen lV war zu Gast. Nachdem das Ende der Rückrunde alles andere als positiv für die Kupferstädter gelaufen war, wollte man die Rückrunde mit einem starken Spiel beginnen. Dieser Plan schien von Anfang an zu fruchten: Nach wenigen Minuten stand es 6:1 für die Hausherren. Vor allem ein Mann ragte in der ersten Spielhälfte heraus: Nils Schartmann wirkte auf der einen Seite wie immer als sicherer Abwehrrückhalt und vorne fanden 8 von seinen ersten 9 Würfen den Weg ins gegnerische Tor. Die Stolberger Mannschaft war aber vor allem als Kollektiv in der Deckung erfolgreich. Auch eine starke Torhüterleistung von Tom Richterich, der alle drei 7 Meterwürfe der ersten Halbzeit auf sein Tor vereiteln konnte, sorgte dafür, dass die Stolberger viele einfache Tore in der ersten und zweiten Welle machen konnten und mit einer Führung von 18:10 in die Kabine gingen. Dort war man sehr zufrieden mit sich und begann sogar über einige Aktion aus der ersten Hälfte zu scherzen. Ein Verhalten, für das Trainer Kevin Bartz überhaupt kein Verständnis hatte, war er sich doch der mittlerweile traurigen Tradition seiner Mannschaft bewusst, zur Halbzeit gewonnen geglaubte Spiele am Ende wieder spannend zu gestalten. Der Trainer forderte von seiner Mannschaft die Chancen vorne besser zu nutzen und so dem Gegner schon früh im zweiten Durchgang die Lust am Spiel zu nehmen.

Nach Wiederanpfiff musste Coach Bartz allerdings beobachten, wie seine Spieler vorne die Bälle leichtfertig verloren und so die Gäste aus Aachen zu einfachen Toren einluden. Dadurch stieg die Nervosität im Angriff und so standen die Stolberger in der 40. Minute nur noch mit 3 Toren in Front. Dann aber besannen sich die Kupferstädter wieder auf ihre Stärken und die Tempomaschinerie kam langsam aber sicher wieder ins Rollen. Zwar gelang es den Stolbergern nicht, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, aber sie spielten in der letzten Viertelstunde ihren Stiefel runter und konnten mit konsequentem Tempospiel das Spiel für sich entscheiden. Am Ende hieß es 31:27 für die Kupferstädter und die „Zweite" konnte sich einen entspannten Abend auf der Tribüne machen und von dort die folgenden Spiele der ersten Damen- und Herrenmannschaft genießen. Nächste Woche wartet dann mit GFC Düren 99 ll mal wieder ein direkter Tabellennachbar und damit eine schwierige Aufgabe auf die Stolberger Zweitvertretung.

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